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GAW Know-How für die neue Kraftpapiermaschine von Mondi Štětí

GAW Wet End Chemicals Aufbereitung für die neue Mondi Papiermaschine in Tschechien.

Mondi Group, ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen Verpackungen und Papier, hat sein Werk am Standort in Štětí (ca. 50 km nördlich von Prag) mit einer neuen Papiermaschine erweitert.

Mit dieser Investition im Wert von 400 Mio. Euro setzt der größte Produzent von Papier und Zellstoff am tschechischen Markt sowie der Hauptlieferant für die Produktion von Papiersäcken innerhalb der Mondi Gruppe neue Maßstäbe.

Die neue Papiermaschine wurde im Projektzeitplan und Kostenrahmen installiert und die Qualität des Papiers ist außergewöhnlich. Mit der neuen Papiermaschine wird der steigende Bedarf an papierbasierter und nachhaltiger, flexibler Verpackung mit rund 210.000 Jahrestonnen gedeckt.

GAW technologies ist stolz, bei diesem großartigen Projekt mitzuwirken.

Aus dem Hause des traditionsreichen Spezialisten für die Aufbereitung von Streichmassen und Hilfsmitteln, Automatisierung/Digitalisierung sowie Recycling und Wasseraufbereitung kommen die gesamten WET END CHEMICALS* Aufbereitungsanlagen inkl. Montageaufsicht u. IBN, sowie Programmierung.

Das gesamte GAW Projektteam möchte sich bei Mondi für die hervorragende Zusammenarbeit bedanken und freut sich, wieder einen Kunden im Bereich der Circular Economy mit Rat & Tat sowie unseren Lösungen zu unterstützen und Mondi auf dem Weg zu ihren Zielen 2030 zu begleiten.

 

*Was genau sind Wet End Chemicals?

Um die gewünschten Eigenschaften von Papier und Karton erreichen zu können, verwendet man zusätzlich zu Fasern und Füllstoffen noch chemische Stoffe, sogenannte Hilfsstoffe. Diese Hilfsstoffe werden auch als Additive bezeichnet. Sie werden entweder direkt in den Papierfaserstrom gemischt oder an bestimmten Stellen der Papiermaschine oder durch ein Auftragsaggregat auf das Papier aufgebracht.

Man unterscheidet hier zwischen Papieradditiven und Prozesschemikalien. Papieradditive sind Bestandteile des fertigen Papiers. Sie verbleiben bei der Produktion hauptsächlich im Papier und dienen dazu, dem Papier notwendige bzw. wünschenswerte Eigenschaften zu verleihen. Zu den Papieradditiven zählen unter anderem Leimungsmittel, Trocken- und Nassverfestiger, Pigmente, Farbstoffe, optische Aufheller sowie Streichfarbenbinder. Prozesschemikalien wiederum dienen zur Steuerung und Verbesserung des Herstellungsprozesses sowie der Reinhaltung des Systems und verbleiben meist nur in Spuren im Papier. Zu den Prozesschemikalien zählen unter anderem Retentions-, Fixier-, Flockungs- und Schleimbekämpfungsmittel sowie Entschäumer und Stoffentlüfter.

Für einen effizienten Herstellungs- und Beschichtungsprozess sind die meisterliche Aufbereitung und exakte Dosierung der Hilfsstoffe das Um und Auf.

 

Juni 2025